Initiative Breitscheidplatz GmbH

Counter Terror Business

Sicherere Städte, Stadien und Public-Viewing-Veranstaltungen bei Großereignissen gewährleisten

24. Februar 2025

Großveranstaltungen wie die Fußball-Europameisterschaft 2024 und die Olympischen Spiele ziehen Millionen von Menschen an. Doch mit den Menschenmengen steigen auch die Sicherheitsrisiken – insbesondere durch Fahrzeugangriffe. In diesem Beitrag beleuchten wir, welche Maßnahmen zum Zufahrtsschutz erfolgreich umgesetzt wurden und welche Herausforderungen bestehen.

Sicherheitsrisiken bei Großveranstaltungen

Große Menschenansammlungen in Stadien, Stadtzentren und Public-Viewing-Bereichen sind potenzielle Ziele für Terroranschläge. Fahrzeugangriffe stellen eine besondere Gefahr dar, da sie mit minimalem Aufwand große Schäden verursachen können. Besonders öffentlich zugängliche Bereiche rund um Stadien sind gefährdet.

Effektive Zufahrtsschutzmaßnahmen

In den letzten Jahren wurden bedeutende Fortschritte im Bereich der Hostile Vehicle Mitigation (HVM) erzielt. Statt improvisierter Betonblöcke setzen Städte und Veranstalter zunehmend auf zertifizierte Vehicle Security Barriers (VSB)nach internationalen Standards (ISO 22343-1, ISO IWA 14-1, PAS68). Diese Schutzsysteme bieten eine wirksame Barriere gegen unbefugte Fahrzeugzufahrten und sorgen für mehr Sicherheit.

Ein zentrales Problem bleibt jedoch die fachgerechte Planung und Umsetzung dieser Maßnahmen. Fehlende Expertise in Bauingenieurwesen und physikalischer Sicherheitstechnik führt dazu, dass Schutzmaßnahmen nicht immer die gewünschte Wirkung erzielen.

Best-Practice-Beispiel: Zufahrtsschutz im Neckarpark Stuttgart

Ein herausragendes Beispiel für professionelle Sicherheitsarchitektur ist das Zufahrtsschutzkonzept des Neckarparks Stuttgart, einem der Austragungsorte der Fußball-Europameisterschaft 2024.

Hier wurden hochmoderne Schutzbarrieren installiert, die selbst einen ungebremsten Lkw mit 80 km/h aufhalten können. Entscheidend für den Erfolg war jedoch nicht nur die Wahl der richtigen Barrieren, sondern auch die präzise Planung nach internationalen Sicherheitsstandards (ISO 22343-2) sowie die Berücksichtigung von Nachhaltigkeit, Stadtbildintegration und Barrierefreiheit.

Fazit: Sicherheit braucht Fachwissen

Die EURO 2024 war nicht nur ein Fußballfest, sondern auch ein Härtetest für Sicherheitskonzepte. Während vielerorts Fortschritte in der Zufahrtssicherung zu beobachten waren, gibt es weiterhin Optimierungsbedarf. Entscheidend ist, dass HVM-Maßnahmen nicht als einfache Eventtechnik betrachtet werden, sondern als wesentlicher Bestandteil der Stadt- und Sicherheitsplanung.

Das Beispiel Stuttgart zeigt, dass nachhaltige und wirtschaftliche Sicherheitslösungen möglich sind – wenn sie von qualifizierten Fachleuten umgesetzt werden.

Sicherere Städte, Stadien und Public-Viewing-Veranstaltungen bei Großereignisse gewährleisten

Der Schutz von Innenstädten, Stadien und Veranstaltungsflächen vor Fahrzeugangriffen spielt eine zentrale Rolle bei Großveranstaltungen wie der Fußball-EM 2024. Der aktuelle Artikel von Christina Schneider im Counter Terror Business Magazin analysiert erfolgreiche Schutzmaßnahmen, Schwachstellen sowie die Bedeutung qualifizierter Planung und zertifizierter Fahrzeugsicherheitsbarrieren. Besonders hervorzuheben ist das HVM-Konzept des Neckarparks in Stuttgart, das höchste Sicherheitsstandards erfüllt.

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Sichere Städte bei Megaevents

Ein ereignisreicher Sportsommer 2024 geht zu Ende. Die Olympischen Spiele und die Fussball-Europameisterschaft haben in diesem Jahr die Stadien gefüllt und hunderttausende Fans in die Innenstädte und zu grossen Public Viewings gelockt. Wo die Zuschauer besonders gut geschützt waren und wie mit bewährten Strukturen öffentliche Plätze in Zukunft noch widerstandsfähiger gemacht werden können, ist Thema dieses Artikels.

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Christian Schneider im Interview mit CT Insight

Christian Schneider, Spezialist für Sicherheitsberatung im Bereich Hostile Vehicle Mitigation (HVM), sprach mit CT Insights über seine Erfahrungen und die Herausforderungen im Umgang mit Fahrzeugangriffen (VAW). Er erklärte, wie seine Arbeit im Naturgefahrenschutz ihm half, in den Bereich HVM zu wechseln, insbesondere nach den Terroranschlägen in Nizza und Berlin 2016.

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Zufahrtsschutz in Praxis: sichere Innenstädte, Stadien und Veranstaltungsflächen

In der aktuellen Ausgabe der pvt widmet sich der Artikel „Zufahrtsschutz in Praxis“ einem hochrelevanten Thema: dem Schutz öffentlicher Räume vor unbefugtem Fahrzeugzugang. Ob Innenstädte, Stadien oder Veranstaltungsflächen – der Bedarf an effektiven Sicherheitsmaßnahmen wächst stetig. Der Beitrag von Christian Schneider und Polizeihauptkommissar Alexander Arns beleuchtet aktuelle Technologien und Strategien, die zur Absicherung dieser sensiblen Bereiche eingesetzt werden, und gibt praxisnahe Einblicke in erfolgreiche Implementierungen.

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Fachforum auf der Perimeter Protection 2025 in Nürnberg

Christian Schneider wird auf der Perimeter Protection 2025 in Nürnberg einen Vortrag über die Bedeutung des Zufahrtsschutzes halten. Er beleuchtet dabei aktuelle Entwicklungen und Lösungen im Bereich HVM. Zudem steht er während der gesamten Messe am Messestand des Verbands für Sicherheitstechnik e.V. (VfS) für Gespräche und Austausch zur Verfügung.

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VfS Seminar Zufahrtsschutz

Erleben Sie am 4. und 5. März 2025 ein praxisorientiertes Seminar zum Thema Zufahrtsschutz mit einer exklusiven Führung durch das Jüdische Museum Berlin. Lernen Sie von Experten, wie Sicherheitsmaßnahmen unauffällig und effektiv ins Stadtbild integriert werden können. Das Seminar richtet sich an Sicherheitsverantwortliche und bietet umfassende Einblicke in moderne Schutztechniken sowie relevante Normen und Richtlinien.

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