Initiative Breitscheidplatz GmbH

Überfahrtaten

Schutz vor Amokfahrten und Terroranschlägen durch professionellen Zufahrtsschutz

Überfahrtaten und Terroranschläge lassen sich durch geeignete Gegenmaßnahmen und ein neutrales, professionell ausgearbeitetes Zufahrtsschutzkonzept effektiv verhindern. Grundlage hierfür ist die Anwendung international anerkannter Normen und technischer Standards wie der ISO 22343-2.

Professioneller Zufahrtsschutz bedeutet weit mehr als das einfache Aufstellen von Barrieren. Er ist ein komplexer Prozess, der physikalische, ästhetische und juristische Aspekte berücksichtigt. Dabei müssen die Maßnahmen nicht nur zuverlässig Menschen schützen, sondern sich auch harmonisch in das Stadtbild einfügen und rechtlichen Vorgaben entsprechen.

Setzen Sie auf ein umfassendes Konzept, das moderne Technik, fundierte Planung und die Einhaltung globaler Sicherheitsstandards vereint – für maximalen Schutz und nachhaltige Lösungen.

In tiefer Anteilnahme gedenken wir der Opfer. Unser Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen, und den körperlich wie seelisch Verletzten wünschen wir von Herzen eine baldige Genesung.

Die Timeline der weltweiten Amokfahrten

2025
01. Januar 2025
01. Januar 2025

Amokfahrt New Orleans (USA)

Pick-Up Truck

Am frühen Morgen des 1. Januar 2025 ereignete sich in New Orleans ein schwerer Anschlag. Ein 42-jähriger Mann steuerte einen gemieteten Pickup-Truck mit hoher Geschwindigkeit in eine Menschenmenge im belebten French Quarter, wo zahlreiche Personen das neue Jahr feierten. Dabei wurden mindestens 15 Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt.

Der Täter, ein ehemaliger US-Soldat und Afghanistan-Veteran, wurde nach dem Vorfall in einem Schusswechsel mit der Polizei getötet. In seinem Fahrzeug fanden die Ermittler eine Flagge der Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS). Das FBI stuft den Vorfall als Terroranschlag ein und untersucht mögliche Verbindungen des Täters zu islamistischen Gruppen.

2024
20. Dezember 2024
20. Dezember 2024

Amokfahrt Magdeburg (Deutschland)

SUV 3,5t

Am 20. Dezember 2024 ereignete sich auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt ein schwerer Anschlag. Ein 50-jähriger Arzt aus Saudi-Arabien, Taleb al-Abdulmohsen, steuerte ein Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit durch die Menschenmenge. Dabei wurden fünf Menschen getötet, darunter ein neunjähriger Junge, und über 200 Personen verletzt.

Der Täter wurde unmittelbar nach der Tat festgenommen. Sein Motiv ist derzeit Gegenstand laufender Ermittlungen. Berichten zufolge wurde er zuvor von verschiedenen Behörden als unbedrohlich eingestuft, was sich als Fehlurteil herausstellte.

Infolge des Anschlags räumte Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang Versäumnisse im Sicherheitskonzept des Weihnachtsmarktes ein. Untersuchungen konzentrieren sich auf Diskrepanzen zwischen dem Sicherheitskonzept und dessen Umsetzung, insbesondere hinsichtlich Betonblocksperren und Rettungswegen.

2023
08. April 2023
08. April 2023

Tel Aviv (Israel)

PKW 2,5t

Am 7. April 2023 ereignete sich in Tel Aviv ein mutmaßlicher Fahrzeugangriff. Ein Auto fuhr auf einen Gehweg in der Nähe der Kaufmann Street und legte etwa 150 Meter zurück, bevor es im Charles Clore Park umkippte. Dabei wurde Alessandro Parini, ein 35-jähriger italienischer Tourist, getötet, und sieben weitere Personen, darunter Italiener und Briten, verletzt. Der Fahrer, Yusef Abu Jaber, ein 45-jähriger arabischer Israeli aus Kafr Qassem, wurde von der Polizei erschossen.

10. Februar 2023
10. Februar 2023

Ostjerusalem (Israel)

PKW 2,5t

13. März 2023
13. März 2023

Amqui, Quebec (Kanada)

Pick-Up Truck 3,5t

 

Am 13. März 2023 ereignete sich in Amqui, Québec, Kanada, ein schwerer Vorfall, bei dem ein Pickup-Truck gezielt in eine Gruppe von Fußgängern auf dem Saint-Benoît Boulevard fuhr. Dabei wurden drei Menschen getötet und acht weitere verletzt, darunter zwei Kinder im Alter von neun Monaten und drei Jahren, die jedoch keine lebensbedrohlichen Verletzungen erlitten.

Der 38-jährige Fahrer, Steeve Gagnon, stellte sich kurz nach dem Vorfall der Polizei und wurde festgenommen. Die Ermittler gehen von einer vorsätzlichen Tat aus, da der Fahrer offenbar absichtlich von einer Straßenseite zur anderen lenkte, um Fußgänger zufällig zu erfassen.

08. Februar 2023
08. Februar 2023

Laval (Kanada)

Bus 18t

Am 8. Februar 2023 ereignete sich in Laval, Québec, Kanada, ein tragischer Vorfall, bei dem ein Stadtbus in eine Kindertagesstätte fuhr. Dabei kamen zwei Kinder ums Leben, und sechs weitere wurden verletzt.

Der 51-jährige Busfahrer, Pierre Ny St-Amand, wurde vor Ort festgenommen und wegen Mordes ersten Grades sowie weiterer Anklagepunkte angeklagt. Zeugen berichteten, dass der Fahrer nach dem Unfall aus dem Bus stieg, seine Kleidung ablegte und unverständliche Laute von sich gab. Er wurde von Anwesenden überwältigt und der Polizei übergeben.

Die Ermittlungen konzentrierten sich auf die psychische Verfassung des Fahrers zum Zeitpunkt des Vorfalls. Er wurde für verhandlungsfähig erklärt, jedoch wurde eine weitere psychiatrische Untersuchung angeordnet, um seine Zurechnungsfähigkeit während des Unfalls zu beurteilen.

Dieser tragische Vorfall hat die Diskussion über die Sicherheit in Kindertagesstätten und den psychischen Gesundheitszustand von Personen in verantwortungsvollen Positionen neu entfacht.

11. Januar 2023
11. Januar 2023

Guangzhou (China)

SUV 3,5t

Am 11. Januar 2023 ereignete sich in Guangzhou, China, ein schwerer Vorfall, bei dem ein 22-jähriger Mann namens Wen Qingyun mit einem schwarzen BMW X3 absichtlich in eine Menschenmenge auf der Tianhe Road fuhr. Der Angriff führte zu sechs Todesopfern, darunter ein sechsjähriges Mädchen, und 29 Verletzten.

Der Täter fuhr während der abendlichen Hauptverkehrszeit in eine der belebtesten Geschäftsgegenden Guangzhous. Nach dem Zusammenstoß stieg er aus dem Fahrzeug und warf Geldscheine in die Luft, bevor er versuchte zu fliehen. Er wurde jedoch von Umstehenden überwältigt und festgenommen.

Wen Qingyun wurde wegen mehrfachen Mordes und Gefährdung der öffentlichen Sicherheit angeklagt, zum Tode verurteilt und im April 2024 hingerichtet.

2022
28. Dezember 2022
28. Dezember 2022

Unfall in Calabar (Nigeria)

PKW 2,5t

Am 28. Dezember 2022 ereignete sich in Calabar, Nigeria, ein tragischer Unfall während des jährlichen Karnevals. Ein Fahrzeug geriet außer Kontrolle und fuhr in eine Menschenmenge, die eine Motorradparade verfolgte. Dabei kamen mindestens 14 Menschen ums Leben, und 24 weitere wurden verletzt.

Der Fahrer des Fahrzeugs, der Berichten zufolge unter Alkoholeinfluss stand, wurde von der Polizei festgenommen. Der Vorfall ereignete sich auf einer der Hauptstraßen des Karnevals, die für den Fahrzeugverkehr gesperrt war. Die Behörden untersuchen, wie das Fahrzeug die Sicherheitsbarrieren passieren konnte.

Der Karneval von Calabar, der seit 2004 jährlich stattfindet und als "Afrikas größte Straßenparty" bekannt ist, zieht zahlreiche lokale und internationale Touristen an. Nach dem Unfall wurden die verbleibenden Veranstaltungen des Karnevals abgesagt, um der Opfer zu gedenken.

27. August 2022
27. August 2022

Unfall in Nieuw-Beijerland (Holland)

LKW 40t

Am 27. August 2022 ereignete sich in Zuidzijde, einem Weiler nahe Nieuw-Beijerland in den Niederlanden, ein tragischer Unfall. Ein Lastwagen, der zu einer spanischen Spedition gehörte, kam von einem Deich ab und fuhr in eine Gruppe von Menschen, die an einem Grillfest eines örtlichen Eislaufvereins teilnahmen. Dabei kamen sieben Personen ums Leben, darunter ein ungeborenes Kind, und sieben weitere wurden verletzt.

Der 46-jährige spanische Fahrer des Lastwagens wurde festgenommen. Untersuchungen ergaben, dass er Spuren von Kokain im Blut hatte.

Dieser Vorfall hat in den Niederlanden große Bestürzung ausgelöst und Diskussionen über die Verkehrssicherheit und die Überwachung von Fahrern im internationalen Güterverkehr angestoßen.

26. August 2022
26. August 2022

Brüssel (Belgien)

Transporter 3,5t

Am 26. August 2022 fuhr in Brüssel ein Lieferwagen in eine Terrasse eines Gastronomiebetriebs. Dabei wurden sechs Personen leicht verletzt. Der Vorfall ereignete sich im Stadtzentrum, in der Rue Saint-Michel, die eine Seitenstrasse der bekannten Brüsseler Einkaufsstrasse Rue Neuve ist.

Der Fahrer des Fahrzeugs flüchtete zunächst vom Unfallort, wurde jedoch später von der Polizei festgenommen.

Die genauen Umstände und Motive des Vorfalls waren zum Zeitpunkt der Berichterstattung noch unklar, und die Ermittlungen dauerten an.

08. Juni 2022
08. Juni 2022

Berlin (Deutschland)

PKW 2,0t

Am 8. Juni 2022 ereignete sich in Berlin ein schwerer Vorfall, bei dem ein 29-jähriger Mann mit einem Fahrzeug in eine Menschenmenge in der Nähe des Breitscheidplatzes fuhr. Dabei kam eine Lehrerin ums Leben, und mehrere ihrer Schüler und Menschen wurden verletzt.

Der Fahrer wurde vorläufig festgenommen.

Die genauen Hintergründe des Vorfalls waren zunächst unklar, und die Ermittlungen dauerten an.

30. März 2022
30. März 2022

Lincoln (USA)

PKW 2,5t

22. März 2022
22. März 2022

Beersheba

PKW 2,5t

20. März 2022
20. März 2022

Strépy-Braquegnies

PKW 2,5t

13. Februar 2022
13. Februar 2022

Fujian

Transporter 3,5t

2021
21. November 2021
21. November 2021

Amokfahrt in Waukesha

SUV 3,5t

Betroffen sind die Akteure und Besucher einer Weihnachtsparade am 21. November 2021 in Waukesha, im Nordosten der USA.
Polizeiberichten zufolge verstarben fünf Menschen in direkter Folge der Überfahrtat, über 40 Menschen wurden physisch verletzt in Krankenhäuser eingeliefert. Ein SUV hatte die unzulänglichen Absperrungen der Endseite der Parade durchbrochen und war mit hoher Geschwindigkeit durch eine Personenansammlung hindurchgefahren.
Auf das Fahrzeug abgegebene Schüsse blieben wirkungslos, sodass der Wagen seine Fahrt zunächst fortsetzen konnte.

19. Juli 2021
19. Juli 2021

Amokfahrt in Marbella

Im südspanischen Ferienort Marbella raste am 19. Juli 2021 ein PKW im Zickzack in eine Fußgängerzone voller Cafés und Restaurants. Zehn Menschen seien dabei verletzt worden, einige sogar schwer. Der Fahrer des Autos wurde verhaftet. Die Behörden schlossen ein terroristisches Motiv aus.

2020
01. Dezember 2020
01. Dezember 2020

Amokfahrt in Trier

Bei einer Amokfahrt in Trier am 1. Dezember 2020 lenkte ein Mann einen Geländewagen vorsätzlich durch die belebte Fußgängerzone. Fünf Menschen wurden bei der Amokfahrt getötet, 24 wurden zum Teil schwer verletzt. Eine weitere Person starb knapp ein Jahr später an den Folgen. Ein Mann fuhr mit einem Land Rover in Zickzacklinien durch die Fußgängerzone in der Innenstadt von Trier und überfuhr dabei absichtlich mehrere Menschen. Insgesamt legte er dabei die Strecke von etwa einem Kilometer, davon rund 650 m Fußgängerzone zurück, wo er von der Polizei gestoppt wurde. Da aufgrund der Corona-Pandemie in der Trierer Innenstadt kein Weihnachtsmarkt stattfand, war diese – anders als im Vorjahr – nicht mit Zufahrtsschutzsperren gegen Angriffe gesichert worden.

17. Oktober 2020
17. Oktober 2020

Auto Attacke in Hennstedt-Ulzburg

Bei einer Demonstration in Hennstedt-Ulzburg am 17. Oktober 2020 gegen eine AfD-Versammlung lenkte ein junger Mann seinen SUV in eine Gruppe von Demonstranten, die vor dem Bürgerhaus protestierten. Vier Personen wurden dabei verletzt. Ein Polizist gab einen Warnschuss in die Luft ab, sodass Schlimmeres verhindert werden konnte.

24. Februar 2020
24. Februar 2020

Amokfahrt in Volkmarsen

Bei der Amokfahrt in Volkmarsen am 24. Februar 2020 lenkte ein Mann sein Fahrzeug vorsätzlich in eine Gruppe von Zuschauern des Rosenmontagszugs. Die Anzahl der Opfer wird auf 150 körperlich oder seelisch Verletzten angegeben. Unter den Verletzten waren mindestens 20 Kinder, das jüngste drei Jahre alt. In der Kernstadt der kleinen nordhessischen Stadt Volkmarsen durchfuhr ein silberner Mercedes die Absperrung und lenkte beschleunigend in die zuschauende Menschenmenge des Rosenmontagsumzugs.  Der Täter Maurice P. wurde noch am Ort von Zeugen überwältigt und anschließend von der Polizei festgenommen. Er kam in Untersuchungshaft. Eine zunächst vermutete Alkoholisierung bestätigte sich bei entsprechenden Tests nicht. Zu den Beweggründen hat sich der Täter bis heute nicht geäußert. Das Landgericht Kassel den heute 31-Jährigen unter anderem wegen 89-fachen Mordversuchs zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Laut Gericht habe der Fahrer die Attacke im Detail geplant. Seinen Mercedes parkte er vor der Tat so, dass er in den abgesperrten Bereich rasen konnte. Er soll zwischen 50/60 Kilometer pro Stunde schnell ungebremst und zielgerichtet gefahren sein. Die installierte Dashcam hinter der Frontscheibe, begann erst nach dem Stillstand des Wagens an zu filmen.

06. Februar 2020
06. Februar 2020

Anschlag in Jerusalem

Bei einem Anschlag am 06. Januar 2020 in Jerusalem raste ein Auto in eine Gruppe von Soldaten. Unter den 14 verletzten Menschen waren 12 Soldaten und zwei Zivilisten. Der Vorfall ereignete sich im Stadtzentrum von Jerusalem; in einem Viertel mit vielen Restaurants und Bars, das kurz nach Mitternacht gut besucht wurde. Die radikalislamische Hamas deklarierte den Angriff als "Akt des Widerstands" und eine "zweckmäßige Antwort" der Palästinenser auf den Nahost-Plan von US-Präsident Donald Trump.
2019
23. April 2019
23. April 2019

Amokfahrt in Sunnyvale

Ein Army Veteran lenke seinen PKW in Sunnyvale am 23. April 2019 in eine Fußgängergruppe. Unter den acht Opfern war ein 13-jähriges Mädchen, das lebensgefährlich verletzt wurde. Der Täter griff seine Opfer aufgrund ihrer Rasse und aus Überzeugung, dass sie islamischen Glaubens angehörten, an.

01. Januar 2019
01. Januar 2019

Amokfahrt in Tokyo

Am 01. Januar 2019 fuhr in Tokyo, kurz nach Mitternacht, ein Auto in eine volle Einkaufsstraße und verletzte dabei acht Menschen teilweise schwer. Aufgrund des Jahreswechsels war die beliebte Einkaufsstraße stark überfüllt. Der junge Mann fuhr absichtlich 140 Meter in die falsche Richtung durch die gesperrte Straße. Er überfuhr mit Absicht die Passanten und konnte durch eine Kollision mit einem Gebäude gestoppt werden. Sein ursprüngliches Anschlagsziel war der beliebte Meiji Schrein, den traditionell viele Menschen zum Neujahr besuchen würden. Seinen Plan konnte er jedoch Aufgrund der Straßenkontrollen nicht umsetzen.

2018
23. April 2018
23. April 2018

Amokfahrt in Toronto

Mit einem Lieferwagen fuhr in Toronto am 23. April 2018 ein junger Mann mit hohem Tempo auf die Flaniermeile und tötete zehn Menschen. Die gesamte Todesstrecke erstreckte sich über fast drei Kilometer, vorbei an Geschäften, Restaurants, Wohnhäusern. Mitten in einem belebten Geschäftsviertel der kanadischen Metropole verwandelt der Fahrer einen offenbar gemieteten Transporter in eine Waffe. Er tötete zehn Menschen, 15 weitere wurden bei der Zickzackfahrt über Gehwege zum Teil sehr schwer verletzt. Fast 3 Jahre nach der Tat wurde der Fahrer für schuldig erklärt. Der Verteidiger des Täters argumentierte vor Gericht mit einer Autismusspektrumstörung seines Mandanten.

07. April 2018
07. April 2018

Amokfahrt in Münster

Bei der Amokfahrt in Münster am 7. April 2018 lenkte ein Mann im Zentrum der westfälischen Stadt einen Kleinbus vom Typ VW California in eine Gruppe von Menschen. Die Opfer waren Gäste eines Restaurants, das sich im Zentrum Münsters, auf dem Platz am Kiepenkerl-Denkmal, direkt an der verkehrsberuhigten Straße befindet. Wegen des schönen Wetters war diese Strasse zum Tatzeitpunkt sehr belebt war. Vier Menschen starben, mehr als 20 wurden zum Teil schwer verletzt. Der Täter erschoss sich anschließend selbst. Die Polizei schloss nach Ermittlungen einen politischen oder extremistischen Hintergrund aus; die Tat war offenbar ein erweiterter Suizid.

2017
21. Dezember 2017
21. Dezember 2017

Amokfahrt in Melbourne

Bei dem Anschlag im australischen Melbourne am 21. Dezember 2017 raste ein drogensüchtig und psychisch kranker Mann mit einem Geländewagen in eine Gruppe von Passanten. Er fuhr über eine rote Ampel und verletzte dabei 19 Menschen. Der Geländewagen sei erst zum Stehen gekommen, als er gegen einen Poller prallte. Zum Zeitpunkt des Attentats herrschte in der zweitgrößten Stadt des Landes wegen des Weihnachtsgeschäfts reges Treiben.

31.Oktober 2017
31.Oktober 2017

Anschlag in New York

Der Anschlag in New York am 31. Oktober 2017 wurde mit einem Pick-up durchgeführt. Dabei überfuhr ein Mann mit einem gemieteten Pick-up zahlreiche Menschen auf dem Radweg im Hudson River Park am West Side Highway von New York City. Acht Menschen starben, neun Verletzte waren schwer verletzt. Der Zusammenstoß mit einem Schulbus brachte den Pick-up zum Stehen, worauf der Terrorist mit einer nachgebildeten Paintballmarkierer und einem Luftgewehr ausstieg. Ein Polizist des NYPD schoss auf ihn, so dass er überleben konnte. Die im Pick-up gefundenen handschriftlichen Bekennerschreiben, bringen die Sympathie für die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) zum Ausdruck. Der Attentäter gab zu Protokoll, dass er durch IS-Videos zu der Tat inspiriert worden sei und mit den Planungen bereits ein Jahr vorher begonnen habe.

17. August 2017
17. August 2017

Terroranschlag in Barcelona

Beim Terroranschlag in Barcelona am 17. August 2017 fuhr ein Attentäter mit einem Lieferwagen durch eine Menschenmenge auf dem Boulevard La Rambla im Zentrum von Barcelona. Dabei wurden 14 Menschen getötet und mindestens 118 Menschen verletzt. Auf der Flucht erstach der Attentäter eine weitere Person. In der darauffolgenden Nacht wurden in Cambrils fünf Männer, die in einem Pkw fuhren und mutmaßlich eine Messerattacke planten, von der Polizei gestellt. Bei der anschließenden Verfolgungsjagd, bei der sie eine Frau töteten und sieben Menschen verletzten, wurden sie von den Polizisten erschossen. Die Vorfälle wurden von den örtlichen Sicherheitsbehörden als dschihadistischer Terroranschlag eingestuft. Die Terrormiliz „Islamischer Staat“ hat über ihren Nachrichtenkanal Amaq den Anschlag für sich reklamiert. Nach Ermittlungsangaben sollen beide Anschläge von derselben islamistischen Terrorzelle ausgeführt worden sein. Die Zelle plante eigentlich Bombenanschläge in Barcelona. Das Sprengstoffmaterial detonierte jedoch versehentlich am Vortag der Anschläge in der Bombenwerkstatt der Terrorzelle in Alcanar, wobei der mutmaßliche Kopf der Zelle und ein weiteres Terrormitglied getötet wurden.

12. August 2017
12. August 2017

Rechtsextreme Demonstrationen in Charlottesville

Bei rechtsextremen Demonstrationen in Charlottesville am 11. und 12. August 2017 unter dem Motto „Unite the Right“ demonstrierten rechtsextreme Gruppen am Abend und am Morgen im US-Bundesstaat Virginia. Teilnehmer waren vor allem Mitglieder von Alt-Right und Ku-Klux-Klan, Neonazis, Neo-Konföderierte, Militia-movement-Anhänger, White Nationalists und White-Supremacy-Anhänger. Nach dem offiziellen Ende der Veranstaltung fuhr James Alex Fields jr., der zuvor an der Neonazi-Demonstration teilgenommen hatte, vorsätzlich sein Auto in eine Gruppe von Gegendemonstranten. Er tötete dadurch eine Frau, und verletzte mindestens 19 Menschen. Er wurde wenig später festgenommen. US-Justizminister Jeff Sessions äußerte, dass die Tat Merkmale des inländischen Terrorismus aufweise.

19. Juni 2017
19. Juni 2017

Anschlag in London

Beim Anschlag in London am 19. Juni 2017 tötete ein Mann bei einer Amokfahrt mit einem Lieferwagen eine Person und verletzte 10 weitere Menschen nahe der Finsbury Park Moschee im Norden der britischen Hauptstadt. Der 47-jährige Attentäter, Darren Osborne aus Cardiff, wurde nach dem Angriff festgenommen. Als Tatmotiv gab er „Islamhass“ an.

3. Juni 2017
3. Juni 2017

Terroranschlag in London

Beim Terroranschlag in London am 3. Juni 2017 töteten drei islamistische Terroristen mit einem Lieferwagen drei Fußgänger auf der London Bridge über die Themse. Anschließend erstachen sie in einem nahe gelegenen Marktviertel mit langen Messern fünf Menschen und verletzten insgesamt 48 Personen. Das Tatgeschehen wurde durch Polizisten beendet, die die Täter erschossen. In der englischen Presse wird die Tat nach dem Tatort auch London Bridge Attack genannt.

7. April 2017
7. April 2017

Anschlag in Stockholm

Bei dem Anschlag in Stockholm am 7. April 2017 fuhr ein Attentäter mit einem gestohlenen Lastkraftwagen in der Stockholmer Innenstadt gezielt in eine Fußgängerzone. Dabei wurden fünf Menschen getötet, sowie 15 weitere Passanten zum Teil schwer verletzt. Der usbekische Täter bekannte sich zur Terrororganisation Islamischer Staat (IS). Er wurde wegen Terrorismus und Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt.

22. März 2017
22. März 2017

Terroranschlag in London

Der Terroranschlag in London am 22. März 2017 fand auf der Westminster-Brücke und auf dem Gelände des Westminsterpalastes im Londoner Regierungsviertel statt. Er ereignete sich knapp zwölf Jahre nach den letzten Terroranschlägen in London am 7. Juli 2005 und am ersten Jahrestag der Anschläge von Brüssel 2016. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) übernahm die Verantwortung. Der 52-jährige Attentäter Khalid Masood fuhr mit einem gemieteten Hyundai Tucson in eine Menschenmenge auf der Westminster-Brücke, wodurch zwei Menschen sofort getötet und mehrere verletzt wurden. Darauf rammte der Wagen die Umzäunung des Westminsterpalastes, der Attentäter verließ das Fahrzeug, sprang über den Zaun auf das Gelände und erstach den 48-jährigen unbewaffneten Polizisten Keith Palmer. Masood wurde kurz darauf von zwei Polizisten in Zivil mit mehreren Schüssen tödlich verletzt, nachdem er auf ihre Rufe nicht reagiert hatte.

25. Februar 2017
25. Februar 2017

Amokfahrt in Heidelberg

Ein Autofahrer hat am 25. Februar 2017 in Heidelberg mehrere Fußgänger angefahren. Der Fahrer flüchtete bewaffnet mit einem Messer, die Polizei stoppte ihn mit Schüssen. Ein Passant starb, drei weitere wurden auf dem belebten Bismarckplatz der Altstadt am Samstagnachmittag verletzt.

08. Januar 2017
08. Januar 2017

Anschlag in Jerusalem

Durch den Anschlag in Jerusalem am 8. Januar 2017 wurden vier Menschen getötet und 17 weitere verletzt. Der palästinensische Attentäter Fadi al-Qanbar, ein Bewohner Ostjerusalems, fuhr im von Israel besetzten Ostteil der Stadt mit einem LKW gezielt in eine Gruppe israelischer Soldaten, als diese einen Bus verließen.

2016
19. Dezember 2016
19. Dezember 2016

Anschlag auf den Berliner Breitscheidplatz

Bei dem Anschlag am Breitscheidplatz in Berliner am 19. Dezember 2016 steuerte der islamistische Terrorist Anis Amri einen Sattelzug in eine Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Beim Attentat und als dessen Folge starben insgesamt 13 Menschen, darunter der beim Raub des Sattelzugs ermordete Fahrer. Mindestens 67 weitere Besucher des Marktes wurden zum Teil schwer verletzt. Der Täter Amri konnte zunächst entkommen, wurde aber am übernächsten Tag von der Generalbundesanwaltschaft als dringend Tatverdächtiger öffentlich zur Fahndung ausgeschrieben und am 23. Dezember bei einer Routinekontrolle in Norditalien von Polizisten in Notwehr erschossen. Der „Islamischer Staat“ (IS) verbreitete auf ihrer Website am 20. Dezember 2016 eine Meldung, der Täter habe als „Soldat des Islamischen Staates“ gehandelt. 

Der Fahrer einer polnischen Spedition nahe Stettin hatte die Scania-R-450-Sattelzugmaschine mit Auflieger, beladen mit 25 Tonnen Baustahl, von Italien nach Berlin überführt. In Berlin wartete der Fahrer bei ThyssenKrupp Schulte am Friedrich-Krause-Ufer auf die Entladung. Die GPS-Daten des Lkw wiesen erste Rangierfahrten um 15:45 Uhr aus, die später vom polnischen Speditionsunternehmer als Übungsfahrten am Lkw durch eine Person, die mit diesem nicht vertraut ist, interpretiert wurden. Etwa ab diesem Zeitpunkt war der Speditionsfahrer telefonisch nicht mehr erreichbar. Laut Generalbundesanwaltschaft wurde der Speditionsfahrer auf dem Beifahrersitz sitzend vom Attentäter auf dem Parkplatz des Lastwagens erschossen.

Nachdem der Täter den Lkw an sich gebracht hatte, umrundete er den Weihnachtsmarkt und chattete mit Glaubensbrüdern aus Berlin und dem Ruhrgebiet. Unter anderem schickte er aus dem Führerhaus des Lkw ein Selfie und den Text „Mein Bruder, alles in Ordnung, so Gott will. Ich bin jetzt im Auto, bete für mich mein Bruder, bete für mich.“ Die letzten Minuten vor der Tat sind unklar. Nach anfänglicher Darstellung des Bundeskriminalamts fuhr der Attentäter gegen 20 Uhr den Sattelzug von der Kantstraße aus in die Einfahrt des Weihnachtsmarktes an der Gedächtniskirche am Breitscheidplatz. Die wichtigsten Berliner Medien veröffentlichten jedoch rasch ohne Angaben von Gründen und Quellen eine vermeintlich korrigierte Fahrtroute. Demnach sei der Attentäter von der Hardenbergstraße aus auf den Weihnachtsmarkt gefahren. Von dort fuhr er etwa 70 bis 80 Meter über den Markt durch die Besuchermenge, zerstörte mehrere Verkaufsstände und kam auf der Richtungsfahrbahn Ost der den Platz tangierenden Budapester Straße zum Stehen. Nach dem Ermittlungsergebnis wurde durch den Aufprall auf die ersten Hütten das automatische Notbremssystem des Lkw ausgelöst. Dadurch stoppte der Sattelzug nach 70 bis 80 Metern, was vielen Menschen das Leben rettete. Ein Zeuge sagte, im Führerhaus hätten zwei Männer gesessen. Der Beifahrer habe dem Fahrer ins Lenkrad gegriffen und den Lkw nach links weggesteuert, wodurch Schlimmeres verhindert worden sei. Mehrere Zeugen sahen, dass ein Attentäter aus dem Lkw ausstieg. Erste Meldungen gingen um 20:02 Uhr bei der Berliner Polizei ein. Ein Zeuge gab an, den Fahrer bis zur Siegessäule verfolgt zu haben, dazwischen habe er ihn allerdings aus den Augen verloren. Er benachrichtigte während seiner Verfolgung fortlaufend die Polizei, welche den Verfolgten schließlich an der Siegessäule festnahm. Die Presse berichtete hierzu, der Zeuge hätte die Polizei „zum Ziel geleitet“, erweckte also den falschen Eindruck, der Festgenommene sei der Attentäter. Der polnische Speditionsfahrer des Sattelzugs wurde nach dem Anschlag erschossen auf dem Beifahrersitz gefunden, er wurde am Tag nach dem Anschlag vom Eigentümer der Spedition identifiziert.

14. Juli 2016
14. Juli 2016

Anschlag in Nizza

Bei dem Anschlag in Nizza am 14. Juli 2016 fuhr der Attentäter Mohamed Lahouaiej Bouhlel auf der Promenade des Anglais mit einem Lkw durch eine Menschenmenge. Dabei tötete er 86 Personen; mehr als 434 wurden zum Teil schwer verletzt. Der Attentäter wurde, noch im Führerhaus sitzend, von hinzugeeilten Polizisten erschossen, und in der Folge wurden mehrere mutmaßliche Komplizen aufgrund des Vorwurfs der Bildung einer terroristischen Vereinigung verhaftet. Die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) bekannte sich zu dem Anschlag.
2015
20. Juni 2015
20. Juni 2015

Amokfahrt von Graz

Bei der Amokfahrt von Graz am 20. Juni 2015 fuhr ein 26-Jähriger mit einem SUV und hoher Geschwindigkeit durch die Grazer Innenstadt. Insbesondere durch Befahren von Gehsteigen und Fußgängerzonen tötete er drei Personen und verletzte 36 Passanten und Schanigartennutzer.